Dabei gibt es soviele interessante Dinge aus dem herbstlichen Rumfordschlössl zu berichten, seit dem die Gruselsaison vorbei ist und das neue Zeitalter der Partizipation begonnen hat. Warum das alles? Weil es unumgänglich ist, Kinder von der ersten Stunde an, dazu anzuhalten, ihre Meinung zu sagen, mitzureden und letztenendes alles dafür zu tun, dass sie auch das Denken erlernen und so zu lebendigen, aufgeschlossenen, interessierten und wachen Persönlichkeiten heranwachsen.
Naja, das möchten wir erreichen. Gestern ist es wiedermal ein Stück gelungen. Die Kinderversammlung stand, in weiser Voraussicht auf das Geschehen im kommenden Jahr, unter dem (internen) Motto “Kinderrechte+ Partizipation 2019-alle machen mit”. Die Kinderversammlung läuft inzwischen wieder. Es herrscht ein akzeptabler Geräuschpegel und so manch einer lässt sich nach kurzer Aufforderung vom Schwätzchen mit dem Nachbarn abhalten, um sich anschließend wieder dem allgemeinen Geschehen zuzuwenden.
Der neugewählte Kinderrat begrüßte die anwesenden Kinder und freute sich, diese mit einer kleinen Süßigkeit zu überraschen. Jedes Kind, das den gleichen Schokoriegel hatte, kam in eine Gruppe. Vier Süßigkeiten, vier Gruppen also. Und dann ab in alle verfügbaren Räume zu einer kleinen, erfolgreichen Gruppenarbeit mit dem Thema: Was weiß ich eigentlich über die Kinderrechte?
Anschließend wurden die Diskussions-und Gesprächsergebnisse vorgestellt: Kinderrechte sind bekannt. Und gerne werden welche dazu erfunden: Zum Beispiel das “Recht auf Süßigkeiten”. (Da sollten die Erwachsenen gelegentlich mit sich reden lassen, meint die Autorin.)
Übrigens: diese Gruppenarbeitsmethode, die sicher nichts ganz Neues ist, entsprang der Inspiration von der Führungskräftetagung. Am Vormittag wurde der Ablauf im Team gemeinsam besprochen. Nur war dort jeder Einzelne seine eigene Gruppe. Das zeichnet uns aus.