Es ist fast halb zwölf Uhr nachts. 7 Jungs schlafen schon, die anderen sind mit Evi, Thorsten und Steffi im nächtlichen Englischen Garten unterwegs: Es ist Jungenübernachtung. Der Tag war heiß und das Fußballturnier ist längst vorüber. Im Rumfi ist es äußerst still. Unter meinen Füßen knistern die letzten Bio-Kartoffelchips, ab und zu bleibe ich am Boden leicht kleben: Bionade. Ich bin hier die zuständige Nachtwache. Warte auf die Rückkehr der 19 Jungs, die noch soviel Energie hatten, um aus einer Übernachtung ein richtiges Abenteuer zu machen. Eigentlich wollten wir ja in den Zelten schlafen . Aber der Wind, der Wind, der Sturm und ein leichtes Donnergrollen sowie mehrere Blicke an den Münchener Nachthimmel haben uns dazu bewogen, “auf Nummer sicher” zu liegen.
Doch jetzt. Ich höre was. Sie sind zurück. Vermutlich haben die Schlafenden jetzt keine Chance mehr auf weitere Nachtruhe: Es gäbe da noch Bionade, Obst und Kekse, und sicherlich noch eine Menge zu erzählen zu reden, herumzulaufen, und die Nacht einfach Nacht sein zu lassen.
Ich bin müde, aber schlafen geht morgen auch noch.
Sabine
sehr schöner kurzer Text!