Oh nein, nicht schon wieder? Oder doch! Denn es hilft ja nichts. Zumindest nicht viel. Um zu zeigen, wie sehr unter guten Bedingungen gute Kinder-und Jugendarbeit auch in Corona-Zeiten gelingen kann, soll an dieser Stelle mal der gestrige Nachmittag dokumentiert werden: Los ging es wie immer mit dem Mittagessen (Spätzle und Käsesauce), dann waren die Hausaufgaben dran. Wie immer genug Arbeit, um den puren “Spaß am Leben” etwas einzutrüben, aber da ja an diesem Nachmittag einiges geboten war , konnte man das Abschreiben und Rechnen überleben und trotz zahlreicher Nebengeräusche erledigen. Dann hatten die Kinder die Wahl: Mit dem “Rumfi-Hund” namens Loui durch den Englischen Garten ziehen (Bewegung, ordentliches Benehmen) mit Evi und den Rollern an die Isar fahren zum Steine sammeln (Aufpassen, auf Erwachsene hören, Bewegung, Natur) die wir für unser Boden- Steinprojekt (mit Anna) am Mittwoch brauchen, mit Vida in und um die Küche und den Mundschutz herum die ersten Weihnachtsmuffins backen (ohne Verzierung, da sie gleich frisch verspeist wurden) oder aber mit Lukas und Nianga draußen Ballspiele machen. wie z.B. Völkerball oder Abwerfen, alles natürlich mit Riesenabstand, so dass es manchesmal nicht einfach war, diesen Regeln zu folgen. Im Mädchenzimmer spielten die Mädels bis zum ersten und einzigen Mißverständnis das, was sie am liebsten spielen (wird aber hier nicht verraten). Drumherum, im Saal und mittendrin die Dienstleistung für alle anderen: Mandala ausdrucken, Stifte und Papier ausleihen, beim Toben ermahnen (Maske auf!) oder vielleicht eine Geburtstagsbionade aus dem Keller beschaffen. Dabei gleich ein paar Dinge wieder in den Keller räumen, die Post holen, Telefonate annehmen, den Deckel der Regentonne schließen, Siebe und Schaufeln mal eben aus dem Gebüsch holen.
16:45Uhr: Die Ruhe ist etwas unheimlich. Wo sind bloß alle hin ? schon weg? wieviele Schulranzen stehen noch im Regal? keiner mehr. Na dann-bis Morgen!